Was ist grüne grenze?

Die Grüne Grenze, auch bekannt als Grüner Gürtel, ist ein Konzept, das in verschiedenen Ländern weltweit existiert. Sie bezieht sich auf ein Netzwerk von unentwickelten oder natürlichen Gebieten, das um städtische oder besiedelte Gebiete herum angelegt ist. Ziel ist es, die Ausbreitung von städtischer Bebauung und die Zersiedelung einzudämmen und gleichzeitig die natürliche Umgebung und das ökologische Gleichgewicht zu schützen.

Die Grüne Grenze kann aus verschiedenen Elementen bestehen, darunter landwirtschaftliche Nutzflächen, Parks, Wälder, Flüsse oder andere natürliche Landschaften. Sie dient verschiedenen Zwecken wie dem Schutz der Biodiversität, der Generierung von Ökosystemleistungen, der Nutzung für Freizeit- und Erholungsaktivitäten oder der Eindämmung von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen.

In einigen Ländern ist die Grüne Grenze gesetzlich festgelegt und geschützt, während sie in anderen Ländern auf freiwilliger Basis entwickelt wird. Sie kann Teil einer umfassenderen städtebaulichen Strategie sein, die darauf abzielt, nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Lebensqualität der städtischen Bevölkerung zu verbessern.

Beispiele für Grüne Grenzen sind die Green Belt Initiative in Kenia, die City of Greenways in Kopenhagen, Dänemark, der Berliner Grüngürtel in Deutschland oder der National Greening Program in den Philippinen.

Die Grüne Grenze ist ein wichtiges Instrument im urbanen Umweltmanagement, da sie dazu beiträgt, das Gleichgewicht zwischen Stadt und Natur zu wahren und den Menschen den Zugang zu Grünflächen und Naturschönheiten zu ermöglichen.

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